Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
nach meinen Projektreisen in diesem Jahr – zuletzt in die Ukraine nach Kiev, Lemberg und Ternopil – ist mir ein bitterer Nachgeschmack und die Sorge um das Fortbestehen unserer Partnerorganisationen im Osten geblieben. Einerseits ist die Situation dort gekennzeichnet durch den Generationenwechsel unter den Caritas-Direktoren, andererseits durch einen Einbruch der Spendengelder und der Hilfen durch ausländische Sponsoren, so schlimm, dass Häuser und Einrichtungen teilweise geschlossen oder sogar verkauft werden mussten.
Betroffen von solchen Einschnitten sind an erster Stelle naturgemäß Kinder, weil sie die schwächsten und bedürftigsten Glieder der Gesellschaften darstellen. Gleichzeitig sind sie die Garanten der Zukunft. Deshalb helfen wir Kindern aus armen oder sozial schwachen Familien, Waisenkindern, Straßenkindern, behinderten Kindern … zumal es so gut wie keine staatlichen Hilfen gibt.
So unterstützen wir zum Beispiel in der Ukraine die römisch-katholische Caritas „Spes“ in einem Projekt, in dem sie jährlich inzwischen mehr als 3000 strahlengeschädigten Kindern aus bedürftigen Familien medizinisch betreute Ferien ermöglicht, die griechisch-katholische Caritas von Lemberg / Lwiw in ihrer Arbeit mit behinderten Kindern, um deren Entwicklung sich sonst niemand kümmern würde, oder die zwei Waisenhäuser der Caritas von Ternopil.
Natürlich reicht das uns zur Verfügung stehende Geld nie, und es hat nie gereicht, weil die Bedürfnisse vor Ort immer zu groß und die Probleme immer zu arg sind. Während der letzten zwei, drei Jahre hat sich aber auch unsere Spendensituation dramatisch verschlechtert. Deshalb ist jede Spende so unendlich wichtig. Allein die Waisenhäuser in Ternopil brauchen 120.000 Euro pro Jahr zum Unterhalt und die Ferienaktion von Kiev kostet rund zwei Millionen Euro.
Deshalb bettele ich um Ihre Hilfe für unsere Projekte, für Kinder, denen man schon hilft, wenn man ihnen genug gesundes Essen geben kann. Bitte, spenden Sie, damit wir dort helfen können, wo es so notwendig ist.
Mein herzliches Vergelt´s Gott und meine besten Grüße
Euer
Hubertus Janas